1931-1950
In den 1920er und 1930er Jahren etablierte sich die WEISSE zu einem Zentrum des aufkeimenden Deutschtums.
Gründer Adelbert Behr verstarb im Juli 1931, woraufhin seine Witwe 1936 die Salzburger Weißbierbrauerei an den Schweizer Brauereibesitzer Adolph Bibus verkaufte, der in Bern die Sternli-Brauerei besaß. Dessen Nachfolger war sein Sohn Ing. Hans Bibus. Da es zur damaligen Zeit nicht so einfach war, von Bern aus den Salzburger Betrieb zu verwalten, vertrat der renommierte Salzburger Anwalt und Präsident der Salzburger Stiftung Mozarteum, Dr. Friedrich Gehmacher, die Interessen der Familie Bibus.
Gegen Ende des 2. Weltkriegs wurde Salzburg zum Ziel amerikanischer Fliegerangriffe. Am 17. November 1944 wurde die Weißbierbrauer aufgrund eines Irrtums völlig zerstört - das eigentliche Ziel war der Hauptbahnhof. Der damalige Brauer und seine Frau zählten zu den beklagenswerten Todesopfern des Bombenangriffs.
Bereits 1948 wurde mit dem Wiederaufbau unter der Anweisung vom benachbarten Stadtbaumeister Franz Haubner und den Plänen der Salzburger Architekten Geppert & Holzinger begonnen. Im Neubau – nun Rupertihof genannt – wurde zusätzlich ein Hotel mit 28 Zimmern untergebracht.